Parallele Fachforen

Forum 1: OZG 2.0 und Verwaltung 4.0 – wie passt das?
Ende 2022 ist das Onlinezugangsgesetz ohne den erhofften Erfolg ausgelaufen. Daraufhin erarbeitete der Bundestag ein Nachfolgegesetz OZG 2.0, das jedoch Ende März 2024 im Bundesrat gestoppt wurde. Offenkundig gibt es einen Dissens, inwieweit die Digitalisierung der Verwaltung durch gesetzliche Vorgaben – sprich: Mindestanforderungen und Fristen mit Sanktionen – beschleunigt werden kann. Gleichwohl herrscht Handlungsdruck, um den im internationalen Vergleich dramatischen Rückstand auf diesem Gebiet aufzuholen. In dem Forum gilt es auszuloten, welche Vorgaben sinnvoll und realisierbar sind und wie ein gesetzlicher Rahmen beschaffen sein muss, um die gewünschte Wirkung zu entfalten. U.a. mit:

Tanja Krins, Abteilungsleitung Smarte Stadt, Stadt Köln
Peter Adelskamp, CDO, Stadt Essen
Prof. Dr. Martin Hoffmann, Bürgermeister der Gemeinde Leopoldshöhe
• N.N., Procilon


Forum 2: Cloud
Das Jahr 2024 könnte für die Implementierung der Cloud in der öffentlichen Verwaltung den Durchbruch bringen. Der Bund lagert besonders sensible Anwendungen an den deutschen Cloud-Anbieter Ionos aus, der dafür eine vom Internet getrennte Server-Infrastruktur errichtet. Das Land NRW hat ebenfalls einen Auftrag vergeben an die Firmen Ionos und Computacenter, um für seinen Bedarf eine Cloud-Infrastruktur aufzubauen. Dies soll auch der Deutschen Verwaltungscloud-Strategie neue Impulse geben, denn diese hat die Schaffung gemeinsamer Standards und offener Schnittstellen für Cloud-Lösungen der öffentlichen Verwaltung zum Ziel. In dem Forum wird erörtert, wann welche Etappenziele zu erreichen sind und und wie der Umstieg auf die Cloud die Verwaltungs-IT dynamisieren kann. U.a. mit:

Dr. Markus Brakmann, Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen
Dr. Oliver Heidinger, Präsident des Landesbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen
Dr. Manuela Urban, COO, Sovereign Cloud Stack Community


Forum 3: Digitale Souveränität

Annika Krellmann, Referentin im Programmbereich Organisations- und Informationsmanagement der KGSt
Katharina Flisikowski, Koordinierungsstelle Digitale Souveränität und Open Source im CIIO – Chief Information/Innovation Office der Stadt Dortmund
Christian Nähle, DO-FOSS
Alexander Smolianitski, Head of Open Source Projects, Zentrum Digitale Souveränität ZenDis


Forum 4: Forum ausgestaltet von KPMG


Forum 5: Forum ausgestaltet von Red Hat


Forum 6: Prozessmanagement

Marcel Böttcher, Chief Digital Officer (CDO), Stadt Bergisch Gladbach (angefragt)


Forum 7: Strukturwandel: Restrukturierung der kommunalen IT-Produktion

Die Unternehmensberatung Kienbaum hat im Februar 2024 das Gutachten zur zukünftigen Neuordnung und Neuaufstellung der kommunalen IT-Landschaft in NRW fertiggestellt. Dieses wird seitdem bei den kommunalen Spitzenverbänden als Auftraggeber sowie den kommunalen IT-Dienstleistern intensiv diskutiert. Favorisiert wird in dem Gutachten ein zentraler IT-Dienstleister für alle Kommunen in NRW. Dieser würde alle erforderlichen Dienstleistungen als Shared-Service-Center anbieten. Nun stellt sich die Frage, wie die vorhandene heterogene Struktur mit mehr als 30 Standorten landesweit bei laufendem Betrieb in eine einheitliche Organisation überführt werden kann. Ziel ist eine IT-Struktur, die weniger Ressourcen erfordert und flexibel auf neue Anforderungen reagieren kann. U.a. mit:

Lars Hoppmann, Geschäftsleiter, Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe
Kerstin Pliquett, Geschäftsleiterin, KDN – Dachverband kommunaler IT-Dienstleiste


Forum 8: KI & Data Mining – doch mit welchen Daten?


Forum 9: Digital Mindset: Personal, Digitale Kompetenzen und Rollenverständnis
Digitalisierung beginnt im Kopf – und zwar bei IT-Expert*innen genauso wie bei Business-Analyst*innen, den Fachexpert*innen und nicht zuletzt bei der Führungsebene einer Verwaltung.
Alle Fachrichtungen müssen zunehmend miteinander interagieren –und sich entwickeln– wollen, damit die notwendigen Entwicklungen ausgelöst werden können – und nicht zuletzt sind auch alle Hierarchieebenen aktiv gefordert. Es braucht mehr Agilität im Mindset, mehr Beweglichkeit in der Haltung zur eigenen Verantwortung in der jeweiligen Rolle. Daraus lassen sich Auswirkungen auf die Personalgewinnung und -entwicklung ableiten, denn die Gesamtheit des Personalkörpers muss sich auf vielen Kompetenzen-Ebenen verändern und neu ausrichten. Welche Anpassungen braucht es also? Sowohl auf die unterschiedlichen Funktionen und Rollen müssen wir schauen als auch auf mögliche Anpassung in der Organisation sowie der Organisations-Kultur. U.a. mit:

Esther Herfurth, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen
Prof. Dr. Tino Schuppan, Professor für Public Management an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit und wissenschaftlicher Direktor des Stein Hardenberg Instituts
N.N., Zukunftswerkstatt Kommunen


Forum 10: Flucht und Migration als Herausforderung für die öffentliche IT
Rund 2,1 Millionen Schutzsuchende leben in Deutschland. Dazu kommt mehr als eine Million Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Für die Kommunalverwaltungen bedeutet dies eine enorme Herausforderung. Denn diese Menschen brauchen in vielen Bereichen Unterstützung: Unterhalt, Wohnung, Bildung und berufliche Qualifizierung. Zudem benötigt die Verwaltung stets aktuelle Informationen über den Aufenthaltsstatus der Schutzsuchenden. All dies stellt höchste Anforderungen an den Datenaustausch unterschiedlicher Verwaltungsbereiche und -ebenen. Wie das Zusammenwirken zahlreicher Fachverfahren unter Wahrung des Datenschutzes gelingen kann, soll in diesem Forum diskutiert werden. U.a. mit:

Andreas Pamp, Fachbereichsleiter Migration und Integration, Stadt Krefeld
Georg Lucht, Abteilungsleiter, Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (angefragt)
Dr. Martin Kohls, Referatsleiter, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (angefragt)


Forum 11: Forum ausgestaltet von 1&1 Versatel


Forum 12: EfA-/OZG-Umsetzung bis in die Fläche funktioniert in NRW über den Markplatz (ausgestaltet von govdigital)